„Das tun wir mit unseren klassischen Transportdienstleistungen und den dazugehörigen Value-Added-Services. Zu diesen zählt zum Beispiel das Kommissionieren“, so Gerd Röttger weiter und ergänzt: „Da ist aber noch mehr.“ Was er und die übrigen Experten aus Isernhagen damit meinen, haben sie dem Fachpublikum auf dem ersten Supply Chain Summit der Deutschen Verkehrszeitung in Düsseldorf erklärt. Auf dem Podium stand Alen Cevra, Geschäftsführer der TLT-Group aus Markgröningen. Dessen Unternehmen bildet mit inTime und der spanischen Servicios Empresariales Ader die Supply Chain Europe der südafrikanischen supergroup. „In unserem Fokus ist ganz klar der Gesamtblick auf die Supply Chain“, so Alen Cevra. „Transport ist ein Teil der Dienstleistung.“ Darüber hinaus ist für die niedersächsisch-schwäbischen Fachleute vor allem eines von zentraler Bedeutung: Die Produktionslinien bei Endprodukteherstellern und die damit verbundenen logistischen Prozesse in der Zulieferung müssen wie Rädchen ineinander greifen. „Entweder ölen dann viele, die sich vielleicht gar nicht abgestimmt haben, die Produktionsmaschine an verschiedenen Stellen. Oder einer hat den Überblick über die gesamten Prozesse“, sagt der TLT-Geschäftsführer. Die Zahl der Projekte wie auch die Verantwortung der Dienstleister in der Wertschöpfungskette nimmt zu. Viele Produzenten stellen hier die Weichen auf Outsourcing. „Wir können gemeinsam mit der Expertise unserer Unternehmen für Transport, Beratung und Steuerung und einer ganzheitlichen Betrachtung der Anforderungen den Kunden komplette Lösungen anbieten“, verdeutlicht Gerd Röttger. „Vom Transport von Bauteilen über die Zulieferung in die Produktionskette bis zur eigenen Lagerhaltung.“ Geprägt haben die Logistikprofis dafür den Begriff „Fifth Party Logistiker“ – kurz 5PL. Demnach brauchen Kunden heute Analysten, die die Fragestellungen erkennen, Lösungen vorschlagen und diese gleichzeitig umsetzen. Und die flexibel auf Veränderungen in den Produktionslinien und damit auch an die Anforderungen an Lagerung und Lieferung von Bau- und Ersatzteilen reagieren können.
Alen Cevra war in Düsseldorf Teil einer spannenden Podiumsrunde, die aus vielen Experten bestand. Diese haben ihre Ideen von Digitalisierung vorgestellt, Einblicke in die Zukunft der Künstlichen Intelligenz gegeben und herausgestellt, wie wichtig Datentransparenz entlang der Lieferkette ist. Lesen Sie den Nachbericht von DVZ-Redakteur Claudius Semmann hier. Die Präsentation von Alen Cevra können Sie sich hier herunterladen.