Können Sie uns etwas zur Entwicklung des Standorts Leipzig erzählen?
Die Wahl auf den Standort Leipzig fiel damals aufgrund der guten infrastrukturellen Lage. Mit der Verkehrsanbindung an die A9, A14 und A38 können die neuen Bundesländer sowie Osteuropa optimal bedient werden. Diese Entscheidung kommt uns heute noch zugute. Leipzig verfügt über ein gutes Vertriebsnetz und attraktive Kunden, die uns Wachstum ermöglichen. Aufgrund erhöhter Liefermengen sind wir auch vor sechs Jahren umgezogen, um unsere Lager- und Bürofläche zu vergrößern. In der Niederlassung arbeiten derzeit 35 Mitarbeitende - davon drei Auszubildende – die unter anderem die Transportüberwachung sowie das Transportpartner-Management für ganz Deutschland übernehmen.
Sie sind seit 2021 Niederlassungsleiter in Leipzig. Welche Aufgaben sind mit Ihrer Position verbunden?
Als Niederlassungsleiter fungiere ich als operatives Sprachrohr zwischen den Abteilungen und den anderen Niederlassungen. Um den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts zu gewährleisten, behalte ich die Personalplanung, Umsatzentwicklung und Zielerreichung im Blick und bin täglich im Austausch mit Abteilungs- und Niederlassungsleitern. Durch unsere Firmenstruktur ist jede Niederlassung in der Lage, Transporte in ganz Deutschland zu koordinieren. Unser Personal ist dadurch gegen Ausfälle gewappnet und kann durch die Unterstützung von jeder Niederlassung entlastet werden. Diese offene und effektive Kommunikation ermöglicht uns außerdem, auf Herausforderungen flexibel zu reagieren. Auf diese Weise können wir jederzeit schnelle und individuelle Transportlösungen für unsere Kunden bieten.
Welche sind aktuell die größten Herausforderungen?
Herausforderungen gibt es immer, aber als Hobby-Triathlet und Rennradfahrer sehe ich das als Ansporn. Wie die gesamte Logistikbranche haben Corona und die derzeitige wirtschaftliche Lage uns geprägt. Daneben sehen wir uns immer wieder behördlichen und räumlichen Hürden gegenübergestellt. Als aktuell größte Herausforderung betrachte ich allerdings den Fachkräftemangel. Mir ist es besonders wichtig, dass neue Mitarbeitende sich bei uns wohlfühlen – und darüber hinaus für die bestehenden Kolleginnen und Kollegen einen attraktiven Arbeitsplatz zu gestalten. Deswegen pflege ich eine „Offene-Tür-Politik“. Das heißt, ich habe immer ein offenes Ohr und nehme jedes Anliegen ernst. Ich glaube, in einem kollegialen und vertrauensvollen Umfeld, lassen sich alle Herausforderungen meistern.
Was planen Sie, um die Niederlassung in Zukunft voranzubringen?
Aktuell wächst das Geschäft mit Batterieabfällen. Gemeinsam mit unserem Tochterunternehmen LiBCycle planen wir deshalb weitere Kunden im Automobilbereich zu akquirieren und unsere Dienstleistung weiter zu verstärken. Auch unsere Megatrailer-Transporte haben aktuell einen Aufschwung, da Transporte tendenziell größer und schwerer werden. Zusammengefasst kann man sagen, dass ich mir Wachstum wünsche, sowohl für die Transportmenge als auch die Größe unserer Niederlassung. Als Tor für Osteuropa und mit unserem großartigen Team habe ich keinen Zweifel daran, das in Zukunft zu erreichen.